Immobilienkredit in Österreich - Baufinanzierung Vergleich

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EZB Leitzins Prognose 2026

Für das Jahr 2025 gibt es beim EZB Leitzins keine Überraschungen mehr. Kurz vor Beginn des vierten Quartals des Jahres stehen die Konjunkturdaten weitgehende fest, Überraschungen sind für die Monate Oktober bis Dezember keine mehr zu erwarten. Vor diesem Hintergrund hält die Europäische Zentralbank am aktuellen Leitzins in Höhe von zwei Prozent p.a. (Stand September 2025) auch über den Jahreswechsel hinaus fest.

Für den Immobilienerwerb in Österreich bleibt aber die spannende Frage, ob es im Jahr 2026 eventuell zu Veränderungen kommt. Stehen Zinsänderungen an oder bleibt alles beim Alten? Die Leitzinsprognose basiert in erster Linie auf der Wirtschaftsprognose für die Europäische Union.

Immobilienkredit Vergleich im November 2025 in Österreich

Rückblick auf die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2025

Der EZB Leitzins sank im Jahr 2025 von 2,75 Prozent im Jänner auf zwei Prozent im Juni und verharrt seit dem in dieser Höhe. Hintergrund dafür ist zum einen, dass sich die Inflationsrate bei leicht unter zwei Prozent pro Jahr eingependelt hatte, allerdings mit einem leichten Anstieg im Sommer auf 2,1 Prozent. Zum anderen zeigte sich das Wirtschaftswachstum ebenfalls stabil. Ein Prozent ist jetzt zwar kein Grund zum Jubeln, aber auf der anderen Seite waren es stabile ein Prozent. Diese beiden Faktoren erlaubten es den Ratsmitgliedern, den Leitzins sukzessive zu senken. Die erhoffte steigende Kreditnachfrage brachte in Bezug auf das Wirtschaftswachstum allerdings nicht den erwarteten Durchbruch.

Während die EZB bei ihrer Sitzung im September keine weitere Zinssenkung vornahm, wird in den USA mit einer Reduzierung von 0,25 Prozent, wenn nicht sogar 0,5 Prozent gerechnet. Dies ist in der klassischen Volkswirtschaft kontraproduktiv zu der zuletzt auf 2,9 Prozent gestiegenen Inflation, aber Trumps Populismus und Zollirrsinn geschuldet.

Die europäischen Börsen haben im Übrigen auf die Ruhe in Frankfurt dankbar reagiert und gingen am Ende des Tages mit einem soliden Plus aus dem Handel.

Wirtschaftsprognose 2026 für die EU

Die wirtschaftlichen Aussichten für 2026 bergen ebenfalls keinen Grund zur Ekstase, aber die Wirtschaftsprognose 2026 fällt Stand September 2025 auch nicht als Horrorszenario aus. Zwar wurde die Wachstumsprognose von 1,1 Prozent auf ein Prozent gemindert. Aber es bleibt bei einem positiven Wachstum. Die Europäische Kommission geht allerdings von anderen Zahlen als die EZB aus. Laut der Frühjahrsprognose 2025 sieht sie für die EU ein Wachstum von 1,5 Prozent und für den EURO-Raum von 1,4 Prozent. Bei der Inflation erwarten die Kommission einen Rückgang auf 1,7 Prozent im Euroraum und in der EU knapp unter zwei Prozent.

Gestützt wird die positive Entwicklung durch einen extrem starken Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote wird mit einem Allzeittief von 5,6 Prozent prognostiziert mit erwarteten weiteren zwei Millionen neuen Arbeitsplätzen.

Midterms in den USA mit Auswirkungen auf den EZB-Leitzins

Allerdings gibt es einen konkreten Hinweis, der auf einen mittelfristigen Leitzins von zwei Prozent hindeutet. Zum einen sinkt die Zinskurve bei Futures zur Mitte 2026 auf 1,9 Prozent. Zum anderen ist der interne Kostendruck in der EU gesunken und die Lohninflation, steigende Löhne durch zu wenig Personal, fiel ebenfalls ab. Es bleibt die Frage nach den Signalen aus den USA. Im kommenden Jahr wird zum einen der Posten des FED-Präsidenten neu besetzt und im November 2026 finden die sogenannten Midterm-Elections statt, die Wahlen zum Senat und Repräsentantenhaus. Verliert Trump seine Mehrheit in beiden Häusern, würde das einen möglichen Wandel in der Wirtschafts- und Zinspolitik bedeuten, der auch Auswirkungen auf Europa und letztendlich auf den Kauf von Immobilien in Österreich hat.

Was bedeuten diese Prognosen für den Immobilienkauf in Österreich?

Zunächst einmal fließen in die Daten zum europäischen Arbeitsmarkt auch die Arbeitsplätze oder Arbeitsplatzverluste aus Wien oder Oberösterreich mit hinein. Natürlich gibt es regionale Abweichungen und Unterschiede, aber auch der hiesige Arbeitsmarkt birgt neben beruflichen Chancen eben auch die Risiken eines Arbeitsplatzverlustes.

Wer sich auf die Suche nach einer eigenen Immobilie und einem entsprechenden Immobilienkredit macht, hat normalerweise einen sicheren Arbeitsplatz. Andernfalls würden die Banken bei der Kreditvergabe nicht mitspielen.

Potenzielle Immobilienkäufer haben bei der Nutzung eines Kreditrechners meistens zwei Dinge im Hinterkopf:

  • Den aktuell günstigsten Kredit finden
  • Langfristig gegen Zinssteigerungen abgesichert sein

Das Jahr 2025 zeigt, dass die Zinsen bei Baufinanzierungen recht stabil sind, der Fixzins leicht über dem variablen Zins liegt. Daher bleibt die Frage offen, ob der Preisaufschlag für einen Fixzins gerechtfertigt ist.

Die EZB-Prognose zum Leitzins fällt, wie üblich bei solchen Aussagen, wachsweich und frei interpretierbar aus. “Zwei Prozent Inflation sind angestrebt”, “wir behalten die Märkte im Auge”, “die wirtschaftliche Entwicklung gibt Anlass zur Hoffnung” – Zinsprognosen sind und bleiben ähnlich belastbar wie das Werfen von Hühnerknochen oder das Lesen im Kaffeesatz.

Immobilie jetzt kaufen oder Zinsentwicklung abwarten? Tipps für Käufer

Natürlich bleibt es möglichen Kreditnehmern überlassen, zunächst die EZB-Sitzungen im Jahr 2026 abzuwarten. Diese finden am

  • Februar
  • März
  • April
  • Juni
  • Juli
  • September
  • Oktober
  • Dezember

statt.

Allerdings müssen wir sagen, das bringt nichts. Wer mit dem Gedanken spielt, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, sollte die aktuellen Gegebenheiten als Grundlage nehmen, darauf optimiert aufbauen und EZB-Leitzinsprognosen außen vor lassen. Eher als die Leitzinsen steigen die Immobilienpreise. Diese Grafik ist einem Artikel des Portals bankkonditionen.at entnommen. Die Überschrift lautet “Immobilienkredite – Zinsen sinken, Nachfrage steigt”.

Es ist kein Geheimnis, dass eine steigende Nachfrage mit steigenden Preisen einhergeht. Und wer Pech hat, zahlt trotz gesunkener Zinsen aufgrund eines höheren Kaufpreises am Ende die höhere Rate.

Mit Taschenrechner und Kreditvergleich zur eigenen Immobilie

Der erste Schritt zur soliden Baufinanzierung ist die Ermittlung des Eigenkapitals. Dieses sollte 20 Prozent des Kaufpreises und die Erwerbsnebenkosten abdecken. Ist die Eigenkapitalfrage geklärt, geht es an den Computer.

Mit unserem Hypothekenrechner können Interessenten mit wenigen Eingaben die Finanzierungslösung finden, die ihnen am besten zusagt. Bei den aktuellen Marktgegebenheiten 2025 liegt heuer eine variable Finanzierung nahe. Erst wenn sich die Anzeichen einer EZB-Leitzinserhöhung verdichten, wird es, Stand heute, sinnvoll, eine Zinsbindung zu vereinbaren. Sollte es zu einer weiteren Leitzinssenkung kommen, profitieren Käufer mit variabler Finanzierung davon.  Aktuelle Informationen zu Prognosen oder Ankündigungen finden sich hier auf unserer Seite immobilienkredit-oesterreich.at.

Den richtigen Zeitpunkt zum Immobilienkauf gibt es nicht. Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt.

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